Dicke rote Kerzen

In dieser Woche breitete sich vorweihnachtliche Stimmung im Overberg-Kolleg aus. Seit dem 1. Advent brennt traditionsgemäß die erste dicke rote Kerze am Adventskranz im Foyer der Aula.

Der Advent ist in diesem Jahr besonders kurz, da Heiligabend auf den 4. Advent fällt. Deshalb steht auch schon jetzt der Weihnachtsbaum bereit. Von den Studierenden geschmückt, vergoldet er für die nächsten drei Schulwochen den Eingangsbereich unserer Schule.

Am Dienstag wurde dann die Vorweihnachtszeit so richtig eingeläutet. Zum Duft von heißem Gewürztee und umgeben vom Klang vertrauter Adventslieder konnten die Overbergianer*innen in ihrer Freistunde Plätzchen dekorieren.

Die Eine-Welt-Projektgruppe des Overberg-Kollegs präsentierte sich mit ihrem Basar und Infostand und bot kunsthandwerkliche Produkte aus Togo an, die nachhaltig und umweltfreundlich hergestellt und zu fairen Preisen gehandelt wurden. Der Erlös des Verkaufsstandes und der erbetenen Spenden kommt der Partnerschule des Overberg-Kollegs in Dampiong im Norden Togos zugute.

Seit dem Besuch der Togo-Projekt-Gruppe in der afrikanischen Dorfschule CEG „collège de l’enseignement général“ (Mittelschule) 2016, wurden am Overberg-Kolleg eifrig Spenden für den Ausbau der Schule gesammelt, so dass diesen Sommer zwei neue Klassenräume errichtet werden konnten. Leider reichte das Geld nicht für das Dach.

Mit der Spendenaktion zum Jahresende erhofft sich die Gruppe, dass noch in diesem Jahr das nötige Geld für die Errichtung eines Schutzes vor Regen und Sonne zusammenkommt.

Außer über Spenden freut sich die Projekt-Gruppe aber vor allem über tatkräftige Unterstützung der Togo-Projektarbeit durch kreative und engagierte Studierende. Für das nächste Jahr sind schon zahlreiche Aktivitäten für die Kooperation mit der Dorfschule in Dampiong und die Unterstützung von Bildungsarbeit in Togo, vor allem für Frauen, geplant.

Das nächste Treffen ist am 15. Januar 2018, 14.30 – 16 Uhr, in Raum 15.

Machen Sie doch auch mit! Wenn Sie Interesse haben, sprechen Sie einfach Schwester Bärbel Sabel, Cornelius Dworzynski oder Karin Badde-Struß an.

(Text: Badde-Struß)