Abschluss Projektkurs BNE

Medienbeitrag zum Abschluss des Projektkurs BNE

In diesem Semester 2222-23 standen die Weltnachhaltigkeitsziele und ihre Umsetzung in persönlichen, schulischen und regionalen Handlungsfeldern im Fokus des Projektkurses BNE. In den Projektarbeiten der Studierenden wurden schwerpunktmäßig Themen bearbeitet, die die folgenden SDGs betreffen:  SDG 4 “Hochwertige Bildung”, 11 “Nachhaltige Städte und Gemeinden” und 12 “Nachhaltiger Konsum und Produktion”.  Konkret lauteten die Titel der Arbeiten z. B.  “Nachhaltige Ernährung am Beispiel von pflanzlichen Milchersatzprodukten” oderE-Scooter: Freund oder Feind einer nachhaltigen Gesellschaft?

Hier stellen Studierende ihre Themen kurz vor:

„Mein Interesse an diesem Thema entstand vor allem aus meiner eigenen Beobachtung des Bildungssystems. Im Laufe meiner Schullaufbahn bemerkte ich, dass Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen sozialen Milieus oft unterschiedliche Bildungswege einschlugen. Es schien, als ob der soziale Hintergrund einen signifikanten Einfluss auf den Bildungserfolg hatte.
Wie Statistiken zeigen, ist unser Bildungssystem nach wie vor von großen Ungleichheiten geprägt, trotz aller Fortschritte im Bildungsbereich. Die soziale Herkunft, der sozioökonomische Status und das Bildungsniveau der Eltern sind ausschlaggebend für Bildungschancen und Schulerfolg.
In meiner Projektarbeit habe ich untersucht, inwiefern das dreigliedrige Schulsystem und die im internationalen Vergleich sehr frühe Aufteilung der Kinder in dieses System die Ungleichheiten in Deutschland verschärft und alternative Schulmodelle am Beispiel der „Primus Schule“ in Münster aufgezeigt. (Lauren Kissenkötter)

Ziel meiner Arbeit war es, auf die Bedeutung von „Grünen Räumen“ in Städten aufmerksam zu machen.
Städte wachsen immer schneller, was mir und vielen umweltbewussten Stadtbewohnern der Welt Angst macht. Die Belastungen auf die Bewohner und ihre Umwelt nehmen immer weiter zu.
Was soll man da tun? In ein praktisch verlassenes Dorf ziehen? Sich die Lebensqualität (und Psyche) ruinieren, um ein Tropfen auf dem heißen Stein der Urbanisierung zu sein?
Langfristig müssen wir auf nachhaltige Stadtplanung setzen und Grüne Räume sind in dieser Hinsicht praktisch unabdingbar. (Roland Jahnke)

Im Rahmen des BNE-Kurses haben wir (Fynn, Dauda und Simon) ein Hochbeet als Abschluss-Projekt am Overberg – Kolleg errichtet. Dabei war uns wichtig, möglichst wenig Ressourcen zu verschwenden und ökologische Gesichtspunkte bei der Planung und Durchführung zu beachten. Wir möchten mit diesem Projekt zur Gestaltung des Außengeländes beitragen, um einen Ort sowie Tätigkeiten zu etablieren, die die Studierenden am Overberg Kolleg außerhalb des Unterrichts zusammenbringen, und Impulse für einen verantwortungsbewussten Konsum setzen. Durch den Eigenanbau von Kräutern und Gemüse kann nachhaltige Ernährung in den Fokus gerückt und praktisch erfahren werden. (Simon Werker)

Da konventionelle Kuhmilch eine schlechte Ökobilanz hat, habe ich mich für nachhaltige Alternativen interessiert und untersucht, ob pflanzliche Milchersatzprodukte wie Soja- Reis- und Hafermilch wirklich besser sind. Die Antwort auf die Frage, ob ein Lebensmittel tatsächlich nachhaltig ist, ist alles andere als offensichtlich! (Marvin Stare)