Auf uns

Zu den Klängen von Andreas Bouranis WM-Hymne „Auf uns!“ und unter dem Motto „Wer friert uns diesen Moment ein?“, der ersten Textzeile dieses Liedes, entließ das Overberg-Kolleg kurz vor Weihnachten 29 Abiturientinnen und Abiturienten zu gar nicht frostigen Temperaturen in die lang ersehnte Freiheit.

Trotz der fehlenden Winterkälte gab das Lied Bouranis, das das Vorbereitungsteam um die Schulseelsorge für die Abiturentlassung ausgesucht hatte, der Feierstunde den passenden inhaltlichen Rahmen. So betonten die zahlreichen Rednerinnen und Redner immer wieder die Besonderheit des Momentes und die Wichtigkeit, solche besonderen Momente auch festzuhalten, also einzufrieren.

Der stellvertretende Stufenleiter Dr. Ingo Stöckmann etwa nahm die Gäste anhand des Romans „Das Foucaultsche Pendel.“ von Umberto Eco mit auf eine Reise durch die besonderen Momente der Abiturientinnen und Abiturienten am Overberg-Kolleg und ließ zum Beispiel die Erstsemesterfahrt, Klausurphasen oder den Overberg-Cup Revue passieren und bildlich einfrieren.

Dr. Holger Bauer betonte den Aspekt des Einfrierens in seiner Predigt ganz anders und nutzte ein – vermutlich – abgewandeltes Zitat Jesu, um den Studierenden zu verdeutlichen, wie wichtig es sei, sich tatsächlich einmal zu verlangsamen, innezuhalten und auch zu feiern: „Chill mal! Jetzt bin ich hier, diese Stunde gibt’s so schnell nicht wieder.“

Der Wichtigkeit des Feierns und des Genießens jedes einzelnen Moments schloss sich auch schließlich die Stufenleiterin Kristina Thies an, meinte aber wahrscheinlich noch so viel mehr als den Abiball am Abend, als sie den Studierenden abschließend in ihrem Poetry Slam mit auf den Weg gab: „Tanze, mit dem Beat, gegen den Beat!“

Einen letzten besonderen Moment am Overberg-Kolleg schufen die Studierenden zum Ende der Feier gemeinsam mit dem traditionellen Abiturfoto und manch eine/r wird vielleicht zu diesem Zeitpunkt noch eine andere Zeile des Andreas Bourani-Liedes im Kopf gehabt haben: „Wie lang wir Freude und Tränen schon teilen, hier geht jeder für jeden durchs Feuer.“

Insbesondere aber der Titel des Liedes stand natürlich programmatisch über der Abiturentlassung und dem möchten wir uns an dieser Stelle leicht abgewandelt auch ganz herzlich anschließen: Ein Hoch auf Euch! Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur!